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Armutssensibles Handeln in der Familienzentrumsarbeit

Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) stellt bei einer Fachtagung am 27. November 2025 Strategien der Armutsprävention im Rahmen der Familienzentrumsarbeit vor. Die Chancen und Vorteile, die Familienzentrumsarbeit für Familien in belasteten Lebenslagen und für die Sozialraumentwicklung bietet, werden aufgezeigt. Einzelne Aspekte, die im Kontext von Armut(sfolgen) für Familien relevant sind, werden in Workshops reflektiert.

Immer mehr Familien haben aktuell mit Armutsbedrohung oder Armutsfolgen zu kämpfen, die sehr vielfältige Herausforderungen im Alltag mit sich bringen. Armut kann jede Familie treffen, unabhängig von Familienstand, Zusammensetzung der Familie, von Gesundheit, Alter, oder auch von Migrationsstatus. Armutsprävention muss daher ganzheitlich, vernetzt, interdisziplinär, sowie multiprofessionell gedacht und sensibilisiert angegangen werden.

Impulsvorträge und Workshops geben Impulse zu Wissen, Haltung und Handlung in der Praxis der Familienbildung. Es werden außerdem Anregungen zur strategischen Planung und konzeptionellen Verankerung des Themas Armuts- bzw. Armutsfolgenprävention gegeben. 

Diese Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus der Familienzentrumsarbeit in Niedersachsen, insbesondere Leitungs- und Koordinationskräfte, Träger, Fachberater:innen und Politiker:innen.

Das nifbe setzt sich seit Jahren für den Ausbau und die Unterstützung von Familienzentren ein und wird dabei von der Auridis-Stiftung und dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit  und Gleichstellung gefördert.

Informationen und Anmeldung unter events.nifbe.de